Man unterscheidet aus- und ableitende Verfahren, die beide der Entgiftung und Entschlackung des Körpers (unter anderem Reinigung von Stoffwechselendprodukten oder Toxinen/ Giftstoffen) dienen.
Die Idee, dass Krankheiten durch schädliche Stoffe im Körper entstehen und diese zur Heilung aus dem Körper ausgeleitet werden, ist schon sehr alt. Der berühmte Arzt und Philosoph Paracelsus (Philippus Theophrastus Bombastus von Hohenheim, 1493-1541) sagte: „Wo die Natur einen Schmerz erzeugt, dort will sie schädliche Stoffe ausleeren. Und wo sie dies nicht selbst fertig bringt, dort mach' ein Loch in die Haut und lasse die schädlichen Stoffe heraus.“
Der Wiener Gynäkologe Bernhard Aschner (1889-1960) „entdeckte“ die Ausleitungsverfahren Anfang des 20. Jahrhunderts für sich wieder und sorgte für eine Renaissance dieser Verfahren. Daher werden die verschiedenen Ab- und Ausleitungsmethoden heute auch als „Aschner-Verfahren“ bezeichnet.
Bei den ausleitenden Verfahren sollen schädliche Stoffe dem Körper duch Schaffung einer künstlichen „Öffnung“ entzogen = ausgeleitet werden. Durch ableitende Verfahren sollen falsch verteilte oder gestaute „Körpersäfte“ umverteilt und dadurch wieder ins Gleichgewicht bzw. in Gang gebracht werden.
Die Aus- bzw. Ableitung erfolgt über verschiedene Organsysteme (Haut, Darm, Leber und Galle, Niere oder Lymphsystem).
Zu den allgemein positiven Wirkungen der Verfahren zählen z. B.:
Welches Verfahren angezeigt ist, hängt von einer Vielzahl unterschiedlicher Faktoren ab. Daher steht am Beginn der Behandlung eine ausführliche Befunderhebung und Diagnostik.
Folgend ein kurzer Überblick über die verschiedenen, hier angebotenen Verfahren.
Für eine ausführlichere Information der einzelnen Verfahren (Indikationen,
Gegenanzeigen und Kontraindikationen, Kosten, weiterführende Literatur etc.)
können Sie gerne in der Praxis ein Patienteninformationsblatt ausgehändigt
bekommen. Bitte sprechen Sie mich gerne an!
Ein wissenschaftlicher Nachweis konnte in Studien bisher nicht erbracht werden. Heilpraktiker und Patienten berichten aber übereinstimmend von guten Erfahrungen mit der Therapie.